Bildungsberichte

Zum Bildungswesen Chinas -- Bildungsleistung Chinas 2019

Quelle: www.moe.gov.cn 2020-06-16

Im Jahr 2019 wurde in China nicht nur das 70-jährige Bestehen der VR China gefeiert, sondern es war auch ein meilensteinartiges Jahr für den umfassenden Aufbau einer Gesellschaft mit bescheidenem Wohlstand und für die Verwirklichung der ersten „Hundertjahrziele“. Unter Leitung des Zentralkomitees (ZK) der KP Chinas und des Staatsrats wurde die Bildungsreform 2019 im Rahmen von Xi Jinpings Ideen des Sozialismus chinesischer Prägung im neuen Zeitalter und im Geist des 1., 2., 3. und 4. Plenums des XIX. Parteitags der KP Chinas weiter vertieft. Das auf der im September 2018 abgehaltenen Nationalen Bildungskonferenz verabschiedete Programm wurde umgesetzt. Gemäß bildungspolitischen Richtlinien der KP Chinas und den Anforderungen einer hochqualitativen Entwicklung erlebt das Bildungswesen Chinas einen tiefgreifenden Wandelprozess, um das Bildungswesen zu modernisieren, das Bildungsniveau zu erhöhen und die Bevölkerung zufriedenzustellen. Folgende Daten und Fakten geben einen Überblick über die Entwicklung des chinesischen Bildungswesens 2019.

1. Gesamtentwicklung des Bildungswesens1

2019 waren es in China insgesamt 530.000 Schulen und Hochschulen2, 11.000 mehr als im Vorjahr. Die Zahl der Schülerinnen und Schüler sowie Studentinnen und Studenten stieg im Vergleich zum Vorjahr um 2,4% bzw. um 6.60.600 auf 282.000.000. Es waren insgesamt 17.320.000 Vollzeitlehrerinnen und -lehrer, was eine Zunahme von 592.000 (3,5% in Prozenten) entsprach.

Mit einer gesamten Baufläche von 3.740.000.000 Quadratmetern vergrößerten sich die Schulgebäude3 um 160.000.000 Quadratmeter (4,6% in Prozenten) seit 2018. Das Anlagevermögen von Lehr- und Forschungseinrichtungen betrug 1.121.110.000.000 RMB, das war ein Zuwachs um 9,7% bzw. um 99.290.000.000 RMB. 

2. Allgemeine Bildungspflicht

Vor dem Hintergrund der neuartigen Urbanisierung haben die Regierungen aller Ebenen gemäß dem nationalen politischen Programm „Meinungen des Staatsrates zur koordinierten Förderung der integrierten Bildungsreform im Landkreis zur Vereinheitlichung der allgemeinen Bildungspflicht in städtischen und ländlichen Gebieten“ die Ressourcenkonstellationen in Städten optimiert. Dank des vermehrten Angebots konnten mehr Kinder im Schulalter in der Stadt eingeschult werden und die allgemeine Bildungspflicht absolvieren. Das Stadt-Land-Gefälle verringerte sich und die Anzahl der allgemein bildenden Schulen und die Schüleranzahl in der Stadt erhöhten sich.

2.1 Schulen und Schüler

Es waren 2019 landesweit insgesamt 213.000 allgemeine Pflichtschulen, 1.230 weniger als im Vorjahr. Jedoch erhöhte sich die Zahl der Schulanfängerinnen und -anfänger um 380.100 auf 35.079.000, was einer Zunahme von 1,1% entsprach. Die gesamte Schülerzahl betrug 154.000.000, das war ein 2,6-prozentiger Zuwachs (3.965.000 Schülerinnen und Schüler mehr) im Vergleich zum Vorjahr.

Die Zahl der eingeschulten Kinder sowie die Zahl der Grundschülerinnen und Grundschüler stiegen weiter an. Besonders in Städten war ein schnellerer Anstieg zu beobachten. Im Jahr 2019 waren es in China insgesamt 161.000 allgemeinbildende Grundschulen, 1.663 weniger als im Vorjahr. Im städtischen Raum ließ sich eine Zunahme der Grundschulen um 650 verzeichnen, während im ländlichen Raum ein Rückgang um 2.313 zu verzeichnen war. 18.690.000 Kinder waren eingeschult, das war mit 17.000 Kindern mehr ein leichter Zuwachs von 0,1%. Darunter waren 7.453.000 Kinder in der Stadt eingeschult, was einem Zuwachs von 4,5% entsprach, während die eingeschulten Kinder auf dem Land um 2,6% sanken. Die gesamte Schülerzahl der allgemeinbildenden Grundschulen betrug 105.612.000, das war eine Erhöhung um 2,2% (2.220.000 Schülerinnen und Schüler mehr). Darunter besuchten 39.641.000 Kinder in der Stadt die Grundschule, das war eine Zunahme um 6,5%, während die gesamte Schülerzahl auf dem Land um 0,3% leicht sank.

Die Anfänger- und Schülerzahl der Mittelschulen stiegen ebenfalls weiter an. Dieser Entwicklungstrend war in Städten stärker ausgeprägt als auf dem Land. 2019 nahmen 52.000 Mittelschulen (433 mehr als im Vorjahr) 16.389.000 Schülerinnen und Schüler (363.000 mehr als im Vorjahr) auf, was einem Zuwachs von 2,3% entsprach. Im städtischen Raum wurden 569 neue Mittelschulen gegründet, während im ländlichen Raum 136 Mittelschulen geschlossen wurden. Damit einhergehend fingen mehr Schüler, und zwar 6.240.000 in der Stadt mit der Mittelschule an, was einem Zuwachs von 7,3% entsprach, während auf dem Land ein leichter Rückgang der Anfängerzahl von 0,6% zu verzeichnen war. Die gesamte Schülerzahl der Mittelschulen betrug 48.271.000, das war eine Erhöhung um 6,8% (1.746.000 Schülerinnen und Schüler mehr). Die gesamte Schülerzahl in der Stadt belief sich auf 1.806.800, das war ein Zuwachs um 6,5%, und auf dem Land erhöhte sich die Schülerzahl um 2,0% im Vergleich zum Vorjahr.

Aufgrund dieser steigenden Tendenz der Schülerzahlen erhöhte sich der Anteil der Grund- und Mittelschüler an 100.000 Einwohnern um 131 auf 7.569, und der Anteil der Mittelschüler an 100.000 Einwohnern um 112 auf 3.459.

2.2 Hohe Einschulungsrate und Abgänger-Anfänger-Relation

Die allgemeine Schulbildung lag 2019 weiterhin auf einem hohen Niveau: 99,94% aller schulpflichtigen Kinder wurden eingeschult, und die Brutto-Übergangsquote in die Mittelschule lag bei 102,6%. Diese Zahlen zeugen davon, dass China das Durchschnittsniveau der Länder mit hohem Einkommen erreicht hat. Die zentrale Frage ist jetzt, hohen Anforderungen an Qualitätssicherung und Ausgewogenheit gerecht zu werden.

99,5% aller Grundschülerinnen und Grundschüler konnten in die Mittelschule gehen, und 94,5% Mittelschülerinnen und Mittelschüler wurden von einer Schule im Sekundarbereich II aufgenommen. Neben Vervollständigung der Präventionsmaßnahmen für Schulabbruch wurde das Überwachungssystem in Ortschaften, in denen der Schulabbruch regelmäßig stattfindet, durch das Bildungsministerium verstärkt umgesetzt. 2019 stieg die Abgänger-Anfänger-Relation der neunjährigen Schulpflicht landesweit um 0,6% auf 94,8%.

2.3 Allgemeine Schulbildung der Kinder von Wanderarbeitern

Die örtlichen Regierungen aller Ebenen haben sehr für die Umsetzung der bildungspolitischen Maßnahmen hinsichtlich der Schulbildung der Kinder von Wanderarbeitern gesorgt, die positiv auf die Bildungsmöglichkeiten dieser Kindergruppe ausgewirkt haben. Knapp 80% dieser Kindergruppe besuchte öffentliche Schulen.

2019 zogen 14.270.400 Kinder im schulpflichtigen Alter mit ihren Eltern in die Stadt4, das war ein leichter Anstieg von 0,2% (29.000 mehr) gegenüber dem Vorjahr, während ihr Anteil an der gesamten Schülerzahl um 0,2% auf 9,3% sank. Wie im Vorjahr wurden 79,4% dieser Kinder an öffentlichen Schulen unterrichtet.

Davon besuchten 78,9% der 10.420.000 Kinder (64.000 weniger gegenüber dem Vorjahr) eine öffentliche Grundschule, während 80,8% der 3.849.000 Kinder (93.000 mehr gegenüber dem Vorjahr) in öffentlichen Mittelschulen lernten.

Laut der statistischen Erhebung nach der geografischen Verteilung zogen 58,1% der Kinder der Wanderarbeiter, genauer gesagt 8.288.000, in die Ostregionen, wo ihre Eltern eine Arbeit gefunden haben. 57,1% der Kinder wechselten ihren Wohnort lediglich innerhalb derselben Provinz, aus der sie stammen.

2.4 Lehrkräfte der allgemeinen Bildungspflicht

Mit einer Anzahl von 10.016.000 Vollzeitlehrerinnen und -lehrern verzeichneten die Pflichtschulen einen Zuwachs von 286.000 Lehrpersonal (2,9% in Prozenten) gegenüber dem Vorjahr. Mit einer Zunahme von 177.000 (2,9% in Prozenten) waren 6.269.000 Lehrerinnen und Lehrer in Grundschulen tätig, von denen 99,97% einen erforderlichen akademischen Abschluss (Oberschulabschluss und höhere Abschlüsse) besaßen. Das Betreuungsverhältnis in Grundschulen betrug 1:16,9. In Mittelschulen waren 3.747.000 beschäftigt, das war eine Zunahme von 108.000 (3,0% in Prozenten) im Vergleich zum Vorjahr. 99,98% der Lehrerinnen und -lehrer besaßen einen erforderlichen akademischen Abschluss (Fachhochschulabschluss und höhere Abschlüsse) und das Betreuungsverhältnis in Mittelschulen betrug 1:12,9.

Das Bildungsprofil der Lehrkräfte in den Pflichtschulen verbesserte sich ständig. In Schulen auf dem Land wurden größere Fortschritte erzielt als in Städten, wodurch sich das Stadt-Land-Gefälle weiter verringerte. 2019 hatten 97,3% aller Grundschullehrerinnen und -lehrer einen Berufsabschluss oder einen höheren akademischen Abschluss, das war 0,8% mehr als im Vorjahr. In städtischen Regionen lag es bei 99,1% und in ländlichen Regionen waren es 96,3%. Damit verringerte sich die Kluft zwischen Stadt und Land um 0,7% auf 2,8%.

Mit einer Erhöhung von 1,1% hatten 87,4% aller Mittelschullehrerinnen und -lehrer einen Bachelorabschluss oder einen höheren akademischen Abschluss. Obwohl sich die Kluft zwischen Stadt (93,1%) und Land (84,0%) um 0,5% verringerte, lag sie immer noch bei 9,1%.

2.5 Schulische Infrastruktur der Pflichtschulen

Obwohl die durchschnittliche Schülerzahl der Pflichtschulen zunahm, blieb die durchschnittliche Klassengröße relativ konstant. Die durchschnittliche Grundschülerzahl pro Schule erhöhte sich 2019 um 20 auf 659 gegenüber dem Vorjahr, während sich die durchschnittliche Schülerzahl pro Mittelschule um 26 auf 921 vergrößerte. Die durchschnittliche Klassengröße blieb mit 38 Schülerinnen und Schülern pro Klasse in Grundschulen und mit 46 pro Klasse in Mittelschulen unverändert, während die durchschnittliche Schülerzahl pro Klasse in Oberschulen um 1 auf 50 zurückging.

2019 gab es in Grundschulen 109.000 große Klassen (Schülerzahl: zwischen 56 und 65), das waren 70.000 weniger als im Vorjahr. Damit ging ihr Anteil an gesamten Schulklassen in Grundschulen um 2,6% auf 3,9% zurück. Die Mittelschulen verzeichneten eine Minderung von Klassen dieser Größenordnung um 41.000 auf 45.000, die einen Anteil von 4,3% (um 4,3% gesunken im Vergleich zu 2018) ausmachten. Der Anteil der übergroßen Klassen mit mehr als 66 Schülerinnen und Schülern in Grund- und Mittelschulen sank jeweils auf 0,2% und 0,3%.

Obwohl sich die Lehreinrichtungen in den allgemeinbildenden Schulen ständig verbesserten, war die Schere zwischen Land und Stadt immer noch ziemlich groß. 2019 betrug der nationale Durchschnittswert der Lehreinrichtungen pro Grundschüler 1.672 RMB, das war eine Erhöhung um 7,4% bzw. um 115 RMB. Auf dem Land war mit 1.511 RMB ein niedriges Niveau, und zwar 77,8% des städtischen Niveaus zu verzeichnen, dennoch war eine 2,0-prozentige Erhöhung gegenüber dem Vorjahr zu beobachten. Der nationale Durchschnittswert der Lehreinrichtungen pro Mittelschüler belief sich auf 2.625 RMB, das war eine Erhöhung um 7,0% bzw. um 173 RMB. Auf dem Land war mit 2.354 RMB ein niedriges Niveau, und zwar 76,4% des städtischen Niveaus zu verzeichnen, das war ein leichter Anstieg um 0,4% gegenüber dem Vorjahr.

Die Infrastruktur wurde weiter ausgebaut, und die Informationstechnologie wurde verstärkter in das Unterrichtswesen integriert. 2019 verfügten je 100 Schüler in Grundschulen über 11,4 Computer (2018: 11,1) und in Mittelschulen über 15,5 Computer (2018: 15,2).

Immer mehr Pflichtschulen betreiben ein internes Netzwerk, jedoch war die Kluft zwischen städtischen und ländlichen Gebieten noch ziemlich groß. 2019 betrieben 68,7% aller Grundschulen ein internes Netzwerk, das war ein leichter Anstieg um 1,2% gegenüber dem Vorjahr. In Mittelschulen sah es fast unverändert aus: 77,2% aller Mittelschulen hatten ein internes Netzwerk. In ländlichen Gebieten haben nur 65,7% der Grundschulen (17,3% weniger als in Städten) und 74,2% der Mittelschulen (11,5% weniger als in Städten) ein internes Netzwerk aufgebaut, was von großen Unterschieden zwischen Stadt und Land zeugte.

3. Frühe Bildung und Sonderpädagogik

3.1 Frühe Bildung

Im Dokument Meinungen des Staatsrats des ZK der KP Chinas zur Vertiefung der Reform und zur standardisierten Entwicklung der frühen Bildung (2018) war der Ausbau der gemeinwohlorientierten Kindertagesbetreuung als Ziel festgesetzt. Demnach wurde die Mitteilung des Generalbüros des Staatsrats über die Verwaltung von Kindertageseinrichtungen in Wohnsiedlungen in städtischen Gebieten (2019) bekannt gegeben, in der die Förderung und Verwaltung von Bau der gemeinwohlorientierten Kindertageseinrichtungen in Wohnsiedlungen in städtischen Gebieten geregelt wird.

2019 waren es in China insgesamt 281.000 Kindergärten (14.000 mehr bzw. 5,4% mehr gegenüber dem Vorjahr). Mit einer Zunahme von 20.000 (10,9% in Prozenten) waren 203.000 gemeinwohlorientierte Einrichtungen, die 72,1% der gesamten Zahl der Kindergärten ausmachten. Im Vergleich zum Vorjahr war das ein Anstieg von 3,5%.

Landesweit erhielten die Kindergärten 16.882.000 Zugänge. Die gesamte Kinderzahl in Kindergärten erhöhte sich um 575.000 auf 47.139.000, das war ein Zuwachs um 1,2%. Mit einer Zunahme von 1.807.000 (5,3% in Prozenten) besuchten 35.830.000 Kinder (76,0% in Prozenten) gemeinwohlorientierte Kindertageseinrichtungen, das war eine Erhöhung um 2,9% gegenüber 2018. Im Jahr 2020 sollte sich dieser Anteil auf 80% erhöhen. In ländlichen Gebieten besuchten 79,6% der Kinder gemeinwohlorientierte Kindertageseinrichtungen, das waren 9,0% mehr als in städtischen Gebieten.

2019 nutzten 83,4% aller Kinder ab dem 3. vollendeten Lebensjahr bis zur Einschulung die Kindertagesbetreuungsangebote, das war eine Erhöhung um 1,7%. Damit wurde der Wunsch der Eltern nach einem Platz in der Kindertageseinrichtung weitgehend erfüllt. 99,3% aller eingeschulten Kinder haben zuvor die Angebote der frühen Bildung in Anspruch genommen, das war 0,2% mehr gegenüber dem Vorjahr. 3.378 von 100.000 Chinesen nutzten die Kindertagesbetreuungsangebote, das war ein leichter Anstieg um 28 im Vergleich zu 2018.

Neben den hohen Ausbauanstrengungen verbesserten sich gleichzeitig das Qualifikationsniveau und die Personalausstattung in den Kindertagesbetreuungseinrichtungen. 2019 waren landesweit 2.763.000 Vollzeiterzieherinnen und -erzieher in Kindergärten tätig, das war eine Zunahme um 182.000 (7,0% in Prozenten). Der Personalschlüssel sank von 16,6:1 auf 15,9:1. 98,4% der Erzieherinnen und Erzieher besaßen einen erforderlichen akademischen Abschluss (Oberschulabschluss und höhere Abschlüsse). Die Anzahl der Erzieherinnen und Erzieher mit einem Berufsabschluss oder einem höheren akademischen Abschluss stieg von 81,0% 2018 auf 82,7%. In ländlichen Gebieten besaßen 97,5% der Erzieherinnen und Erzieher einen erforderlichen akademischen Abschluss (Oberschulabschluss und höhere Abschlüsse), das waren 1,9% weniger als in städtischen Gebieten. Der Anteil der Erzieherinnen und Erzieher mit einem Berufsabschluss oder einem höheren akademischen Abschluss lag bei 77,2%, 11,5% niedriger als in städtischen Gebieten, was die vorhandene Kluft zwischen Stadt und Land bekräftigte. 71,3% aller Erzieherinnen und Erzieher haben eine Fachausbildung in Vorschulerziehung absolviert, das waren 0,4% mehr gegenüber dem Vorjahr.

3.2  Sonderpädagogik

Das Programm zur sonderpädagogischen Förderung der zweiten Phase (2017-2020) wurde durchgeführt. Das Bildungsniveau der Schülerinnen und Schüler mit Förderbedarf erhöhte sich, indem sie spezielle Betreuungsangebote erhielten. Die Anzahl der Förderschulen stieg 2019 um 40 auf 2192. Die gesamte Schülerzahl dieser Schulen stieg um 129.000 bzw. um 19,3% auf 795.000. 171.000 Schülerinnen und Schüler wurden zu Hause von Förderschullehrinnen und -lehrern betreut, das war eine Zunahme von 54.000 (46,8% in Prozenten). Ihr Anteil an der gesamten Schülerzahl der Förderschulen stieg um 4,0% auf 21,5%.

In der frühen Bildung erlebten 4.993 Kinder mit Förderbedarf eine sonderpädagogische Betreuung.

Im Primärbereich gab es 2019 insgesamt 556.000 Kinder mit sonderpädagogischem Förderbedarf, das war ein Zuwachs um 16,0% (77.000 Kinder) verglichen zum Vorjahr. 49,3% davon (um 0,3% gestiegen gegenüber 2018) bzw. 274.000 Kinder wurden weiter in einer normalen Klasse oder in einer Sonderklasse in allgemeinen Schulen unterrichtet, das war ein Zuwachs von 16,7% gegenüber dem Vorjahr.

Im Sekundarbereich I erhöhte sich die Anzahl der Kinder und Jugendlichen mit Förderbedarf 2019 um 46.000 (26,4% in Prozenten) auf 223.000. Davon lernten 53,6% (um 1,4% gesunken gegenüber 2018) bzw. 119.000 Kinder und Jugendliche weiter in einer normalen Klasse oder in einer Sonderklasse in allgemeinen Schulen, das war ein Zuwachs von 23,1% im Vergleich zum Vorjahr.

2019 lernten im Sekundarbereich II 10.877 Jugendliche mit Förderbedarf. Das war ein leichter Anstieg um 372 (3,5% in Prozenten).

2019 waren 62.000 Vollzeitlehrerinnen und -lehrer in der Sonderpädagogik tätig, das war eine Zunahme um 4.000 (6,3% in Prozenten). 76,9% aller Sonderschullehrerinnen und -lehrer haben eine Fachausbildung in Sondererziehung absolviert (Stand 2018: 75,7%).

4. Höhere Schulbildung

In der Ausführungsplanung zur Beschleunigung der Modernisierung des Bildungswesens (2018-2022) ist vorgesehen, Ausbauanstrengungen in der höheren Schulbildung zu unternehmen, Schwierigkeiten zu überwinden und eine qualitative Entwicklung der Oberschulen zu fördern. Das Bildungsministerium förderte 2019 Bauprojekte der Oberschulen in Stadtkreisen mit schwachen Bildungsgrundlagen, um den Jugendlichen im Bildungsalter in den zentralen und westlichen Provinzen Zugang zur höheren Bildung zu verschaffen. Bezogen auf die altersgleiche inländische Bevölkerung konnten 2019 mehr Jugendliche die höhere Schulbildung genießen. Die Rahmenbedingungen und die schulische Infrastruktur verbesserten sich ständig.

4.1 Schulen und Schüler der höheren Schulbildung

2019 gab es insgesamt 24.000 höhere Schulen5 (55 mehr als im Vorjahr). Die Anzahl der Schulanfängerinnen und -anfänger stieg um 6,7%, also um 901.000 auf 14.399.000. Die gesamte Schülerzahl in der höheren Schulbildung belief sich auf 39.949.000, das war eine Zunahme von 602.000 (1,5% in Prozenten) gegenüber dem Vorjahr. Je 100.000 Chinesen waren 2.850 in der höheren Schulbildung (22 mehr als im Vorjahr). Die Brutto-Übergangsquote lag bei 89,5%, das war ein Zuwachs von 0,7% gegenüber 2018. Das zeigt, dass die überwiegende Mehrheit der Zugänge an jungen Arbeitskräften einen Schulabschluss in der höheren Schulbildung erworben hat.

2019 nahmen 14.000 allgemeine Oberschulen (227 Schulen mehr gegenüber dem Vorjahr) 8.395.000 Schülerinnen und Schüler auf, das war eine Zunahme um 46.800 bzw. um 5,9% gegenüber dem Vorjahr. Die gesamte Schülerzahl der allgemeinen Oberschulen lag bei 24.143.000, das war eine Zunahme um 389.000, also um 1,16%.

Die Berufsschulen6verzeichneten einen leichten Rückgang um 151 auf 10.100 gegenüber dem Vorjahr. Sie nahmen 2019 insgesamt 6.004.000 Schülerinnen und Schüler auf, das war eine Erhöhung um 433.000 als im Vorjahr. Ihr Anteil an der Gesamtzahl der Anfängerinnen und Anfänger im Sekundarbereich II stieg leicht auf 41,7%. Die gesamte Schülerzahl in den Berufsschulen vermehrte sich um 212.000 auf 15.765.000 und machte 39,5% der gesamten Schülerzahl des Sekundarbereichs II aus.

4.2 Lehrkräfte der höheren Schulbildung

2019 waren 2.704.000 Vollzeitlehrerinnen und -lehrer in der höheren Schulbildung tätig. Davon arbeiteten 1.859.000 in allgemeinen Oberschulen, das war ein Zuwachs um 47.000 (2,6% in Prozenten). Somit sank das Betreuungsverhältnis von 1:13,1 auf 1:13,0. Diese Zahlen zeugten von einer verbesserten Personalsituation in der höheren Schulbildung. Mit einem leichten Anstieg von 0,2% hatten 98,6% aller Lehrerinnen und Lehrer einen erforderlichen akademischen Abschluss (Bachelorabschluss und höhere Abschlüsse).

In Berufsschulen arbeiteten 843.000 Vollzeitlehrerinnen und -lehrer, das war eine Zunahme von 9.000 (1,1% in Prozenten) gegenüber 2018. Das Betreuungsverhältnis7 sank von 1:19,1 auf 1:18,9. Mit einem leichten Anstieg von 0,5% hatten 92,6% aller Lehrerinnen und Lehrer einen erforderlichen akademischen Abschluss (Bachelorabschluss und höhere Abschlüsse). Der Anteil der Lehrerinnen und Lehrer, die sowohl über theoretisches Wissen als auch über praktische Erfahrung verfügten, lag bei 30,6%.

4.3 Infrastruktur der allgemeinen Oberschulen

2019 betrug die durchschnittliche Schülerzahl pro allgemeine Oberschule 1729 wie im Vorjahr. Die durchschnittliche Schülerzahl pro Klasse lag bei 50 (1 weniger als im Vorjahr). Die Anzahl der großen Klassen verminderte sich um 26.000 auf 93.000, das waren 19,4% aller Klassen (um 6,2% gesunken verglichen zu 2018). Die Anzahl der übergroßen Klassen verringerte sich um 11.000 auf 22.000, das waren 4,6% aller Klassen (um 2,4% gesunken gegenüber dem Vorjahr).

Die durchschnittliche Baufläche pro Schüler erhöhte sich um 0,7 qm auf 23,5 qm gegenüber 2018. Der Durchschnittswert der Lehreinrichtungen pro Schüler erhöhte sich um 323 RMB (7,8% in Prozenten) auf 4.447 RMB. Je 100 Schüler verfügten über 19,90 Computer, das war eine Zunahme von 0,7 gegenüber dem Vorjahr.

4.4 Infrastruktur der Berufsschulen

2019 betrug die durchschnittliche Schülerzahl pro Berufsschule 1582 (36 Schüler mehr als im Vorjahr). Die durchschnittliche Baufläche pro Schüler der Berufsschulen erhöhte sich um 0,2 qm auf 19,6 qm gegenüber 2018. Der Durchschnittswert der Lehreinrichtungen pro Schüler erhöhte sich um 474 RMB (6,7% in Prozenten) auf 7.597 RMB. Je 100 Schüler verfügten über 23,6 Computer, das war eine Zunahme um 0,5 gegenüber dem Vorjahr.

5. Hochschulbildung

Die vom Generalbüro des ZK der KP Chinas und des Staatsrats gemeinsam bekanntgegebene Ausführungsplanung zur Beschleunigung der Modernisierung des Bildungswesens (2018-2022) sah vor, die „Double First Class“-Initiative beschleunigt umzusetzen und eine hochqualitative Hochschulentwicklung zu fördern. Das Hochschulbildungsniveau in den zentralen und westlichen Provinzen sollte erhöht werden, indem die Infrastruktur der lokalen Hochschulen schrittweise verbessert wurde. 2019 erlebte das Hochschulwesen Chinas insgesamt eine stetige Entwicklung. Die Struktur optimierte sich, die Studienanfängerquote erhöhte sich, das Qualifikationsniveau des Lehrpersonals und die Infrastruktur der Hochschulen verbesserten sich.

5.1 Anzahl der Hochschulen und die Studienanfängerzahl

Es gab 2019 insgesamt 2.956 Hochschuleinrichtungen: 2.688 Fachhochschulen, wissenschaftliche Hochschulen und Universitäten (einschließlich 257 unabhängiger Akademien und Hochschulinstitute: Das sind eigenständig geführte Bildungseinrichtungen, die einer Hochschule oder Universität angeschlossen sind und die Bildungsressourcen ihrer „Mutter“-Universität nutzen können) und 268 Hochschulen für Erwachsenenbildung. 2019 wurden 25 Fachhochschulen und Hochschulen neu gegründet: Wissenschaftliche Hochschulen und Universitäten vermehrten sich um 20 auf 1265, während die Zahl der Fachhochschulen um 5 auf 1423 stieg. 9 Hochschulen für Erwachsenbildung wurden jedoch 2019 geschlossen. Es wurde an 828 Hochschuleinrichtungen ein Aufbaustudium angeboten.

2019 wurden 917.000 Postgraduierte zum Aufbaustudium zugelassen, das war eine Zunahme von 59.000 Studierenden (6,8% in Prozenten). Davon waren 105.000 Studierende im Doktorstudium eingeschrieben und 811.000 im Masterstudium. Anstrengungen wurden unternommen, um praxisorientierte Aufbaustudien zu fördern, berufsorientierte, hochqualifizierte Absolventen auszubilden. 2019 wurden 10.386 Studierende im praxisorientierten Doktorstudium zugelassen, die 9,9% aller aufgenommenen Doktorandinnen und Doktoranden ausmachten. Gegenüber dem Vorjahr war es ein Zuwachs um 2,8%. 474.000 Studierende wurden im praxisorientierten Masterstudium zugelassen, die 58,5% aller aufgenommenen Masterstudierenden ausmachten. Gegenüber 2018 war es ein Zuwachs um 0,8%.

Landesweit nahmen 9.149.000 junge Menschen ein Bachelorstudium auf, das war eine beträchtliche Zunahme um 1.239.000 (15,7% in Prozenten). 3.022.000 junge Menschen stiegen in die Erwachsenenbildung ein. Gegenüber dem Vorjahr nutzten 289.000 Studierende mehr die Angebote der Erwachsenenbildung. Das war ein Anstieg von 10,6%.

5.2  Anzahl der Studierenden an Hochschulen

Die Anzahl der Studierenden an Fachhochschulen und Hochschulen belief sich 2019 auf 40.020.000 (1.690.000 mehr als im Vorjahr). Bezogen auf die altersgleiche inländische Bevölkerung schrieben sich 51,6% der jungen Menschen für ein Studium ein, das war ein Zuwachs von 3,5% gegenüber dem Vorjahr. Das zeigt, dass Chinas Hochschulwesen in die Phase der Breitenbildung eingetreten ist. 2.857 von 100.000 waren an der Universität eingeschrieben, das war eine Zunahme von 199 gegenüber dem Vorjahr.

Die Anzahl der Studierenden im Aufbaustudium belief sich auf 2.864.000, das war eine Zunahme von 132.000 gegenüber dem Vorjahr (4,8% in Prozenten). Davon waren 424.000 Doktorandinnen und Doktoranden und 2.440.000 Masterstudierende.

Die Anzahl der Studierenden in der Fachhochschule und im Bachelorstudium betrug 30.315.000, das war eine Zunahme von 2.005.000 gegenüber 2018 (7,1% in Prozenten). In der Erwachsenenbildung studierten 6.686.000 junge Menschen, eine Erhöhung um 776.000 gegenüber 2018 (13,1% in Prozenten).

5.3 Hochschulabsolventinnen und -absolventen

640.000 Studierende schlossen 2019 erfolgreich das Aufbaustudium ab, das war eine Zunahme um 35.000 gegenüber dem Vorjahr (5,8% in Prozenten). Davon erlangten 63.000 die Doktorwürde, während 577.000 den Mastertitel erwarben.

7.585.000 erwarben ihren ersten akademischen Titel, eine Zunahme von 52.000 gegenüber 2018 (0,7% in Prozenten).

5.4 Dozenten und Professoren an Hochschulen

Mit der Verbesserung des Bildungsprofils der Hochschuldozenten und -professoren wurde das Personalwesen an Hochschulen weiter optimiert. Mit 1.740.000 Vollzeitlehrerinnen und -lehrern (67.000 bzw. 4,0% mehr als im Vorjahr) wurde das Personal an Fachhochschulen und Hochschulen weiter ausgebaut. Das Betreuungsverhältnis8 an Hochschulen lag bei 1:18,0. An Hochschulen und Universitäten lag es bei 1:17,4 wie im Vorjahr und an Fachhochschulen war es 1:19,2, ein leichter Anstieg um 1,35.

Das Qualifikationsniveau des Hochschulpersonals verbesserte sich ständig. 75,0% aller Hochschuldozenten und -professoren (um 1,4% gestiegen gegenüber 2018) verfügten über einen Mastertitel oder einen höheren akademischen Titel. An Hochschulen und Universitäten lag dieser Prozentsatz bei 84,9% (um 1,2% gestiegen gegenüber 2018) und an Fachhochschulen bei 51,5% (um 1,6% gestiegen gegenüber 2018).

Der Anteil der Professorinnen und Professoren erlebte einen leichten Anstieg von 0,2% gegenüber 2018. Das waren 43,4% aller Hochschullehrkräfte.

5.5 Infrastruktur an Fachhochschulen und Hochschulen

Die Infrastruktur an Fachhochschulen und Hochschulen verbesserte sich kontinuierlich. Die quantitativen und qualitativen Verbesserungen der Forschungseinrichtungen, der Informationstechnik und onlinebasierte Bildungsgänge leisteten wesentliche Beiträge zur Erhöhung des Bildungsniveaus.

Die durchschnittliche Studierendenzahl an Fachhochschulen und Hochschulen9 lag 2019 bei 11.260, das war eine Zunahme von 655 gegenüber dem Vorjahr. Die durchschnittliche Studierendenzahl an Hochschulen und Universitäten erhöhte sich um 283 auf 15.179, während die durchschnittliche Studierendenzahl an Fachhochschulen um 939 auf 7.776 stieg.

Die durchschnittliche Baufläche pro Kopf der Studierenden belief sich 2019 auf 27,0 qm, eine Minderung von 0,7 qm im Vergleich zu 2018. An Hochschulen und Universitäten betrug dieser Wert 28,1 qm, eine Vermehrung um 0,1 qm. An Fachhochschulen sank dieser Wert um 2,5 qm auf 24,7 qm. 2019 belief sich der Durchschnittswert der Lehr- und Forschungseinrichtungen pro Kopf der Studierenden auf 16.264 RMB, was einer Zunahme von 3,5% entsprach. An Hochschulen und Universitäten stieg dieser Wert um 6,4% auf 19.455 RMB, während dieser Wert an Fachhochschulen um 3,2% auf 9.562 RMB sank.

Je 100 Studierende verfügten 2019 über 26,1 Computer, das war ein leichter Rückgang um 0,9. An Hochschulen und Universitäten lag dieser Wert bei 26,2 (0,4 kleiner als 2018) und an Fachhochschulen verfügten je 100 Studierende über 25,6 Computer (1,9 weniger als im Vorjahr).

Die Durchschnittszahl der onlinebasierten Kurse betrug 262,3 (28,0 mehr als 2018). An Hochschulen und Universitäten stieg dieser Wert um 40,9 auf 345,9 und an Fachhochschulen stieg er um 16,6 auf 188,9.

6. Erwachsenenbildung und Weiterbildung

422.000 Erwachsene lernten 2019 in 6.241 Schulen der Primarstufe, die eine Belegschaft von 16.000 zählten. Davon waren 9.500 Vollzeitlehrerinnen und -lehrer. 103.000 Erwachsene lernten in 480 Schulen der Sekundarstufe I, die eine Belegschaft von 1.983 zählten. Es waren 1.764 Vollzeitlehrerinnen und -lehrer.

Durch Alphabetisierung sank die Anzahl der Ungebildeten um 161.000. 169.000 besuchten 2019 Kurse zur Beseitigung des Analphabetentums. In diesem Sektor arbeiteten 12.000 Lehr- und Verwaltungskräfte, davon 7.298 als Vollzeitlehrerinnen und -lehrer.

7. Bildungseinrichtungen in privater Trägerschaft

Die Ausführungsvorschriften zum Fördergesetz für Bildungseinrichtungen in privater Trägerschaft (Entwurf) wurden am 2. Januar 2019 auf der Ratssitzung des Staatsrates überprüft und grundsätzlich genehmigt. In diesem Rahmen nahm das Bildungsministerium die Funktion der Beaufsichtigung und Steuerung wahr und förderte eine gesunde, wissenschaftlich fundierte Entwicklung der Bildungseinrichtungen in privater Trägerschaft. Folglich vergrößerte sich das Ausmaß der privaten Bildungseinrichtungen, das Bildungsniveau verbesserte sich und der Anteil der Schüler- und Studierendenzahl der privaten Bildungseinrichtungen erhöhte sich kontinuierlich.

Landesweit erhöhten sich die privaten Bildungseinrichtungen 2019 um 8.052 auf 192.000, das waren 36,1% aller Schulen und Hochschulen. Die Zahl der Anfängerinnen und Anfänger in den privaten Bildungseinrichtungen sank um 54.000 (0,3% in Prozenten) auf 17.743.000. Die Gesamtzahl der Lernenden und Studierenden stieg um 2.384.000 (4,4% in Prozenten) auf 56.166.000. Das waren 19,9% aller Schüler und Studierenden in China.

173.000 private Kindergärten (7.457 bzw. 4,5% mehr gegenüber dem Vorjahr) erhielten 9.047.000 Zugänge. Die gesamte Kinderzahl der privaten Kindergärten erreichte 26.494.000, das war eine Vermehrung um 97.000 bzw. um 0,4%. Damit belief sich ihr Anteil an der Kinderzahl in der frühen Bildung auf 56,2%, ein leichter Rückgang um 0,5% gegenüber dem Vorjahr.

6.228 private Grundschulen (49 mehr als im Vorjahr) nahmen 2019 insgesamt 1.590.000 Kinder auf. Mit einer Zunahme von 37.000 Kindern erhöhte sich der Anteil der eingeschulten Kinder um 2,4% gegenüber dem Vorjahr. Die Schülerzahl belief sich auf 9.449.000, ein Zuwachs von 603.000 (6,8% in Prozenten) und machte 9,0% der gesamten Schülerzahl aus (um 0,4% gestiegen im Vergleich zum Vorjahr).

5.793 private Mittelschulen (331 mehr als im Vorjahr) nahmen 2019 insgesamt 2.431.000 Schüler auf, das war ein Zuwachs von 126.000 (5,5% in Prozenten). Die gesamte Schülerzahl an diesen privaten Mittelschulen belief sich auf 6.874.000, ein Zuwachs von 511.000 (8,0% in Prozenten). Das waren 14,2% aller Mittelschülerinnen und -schüler Chinas (um 0,5% gestiegen im Vergleich zum Vorjahr).

3.427 private Oberschulen (211 mehr als im Vorjahr) nahmen 1.359.000 Schülerinnen und Schüler (189.000 bzw. 16,2% mehr als im Vorjahr) auf. Die Schülerzahl in den privaten Oberschulen betrug 3.597.000, ein Zuwachs von 314.000 (9,6% in Prozenten). Das waren 14,9% aller Oberschülerinnen und -schüler Chinas (um 1,1% gestiegen im Vergleich zum Vorjahr).

Obwohl sich die Zahl der privaten Berufsschulen um 8 auf 1.985 verminderte, stieg die Zahl der Anfängerinnen und -anfänger um 88.000 (10,8% in Prozenten) auf 900.000. Mit 2.244.000 Schülerinnen und Schülern verzeichneten die privaten Berufsschulen einen Zuwachs von 147.000 (7,0% in Prozenten). Das waren 14,2% aller Schülerinnen und Schüler der Berufsschulen Chinas (um 0,7% gestiegen im Vergleich zum Vorjahr).

Es gab 757 private Hochschulen (einschließlich 257 unabhängiger Akademien und Hochschulinstitute und 1 Hochschule für Erwachsenbildung), das waren 7 mehr gegenüber dem Jahr. Die Studienanfängerzahl an den privaten Hochschulen erhöhte sich um 357.000 (19,4% in Prozenten) auf 2.197.000. Die Gesamtzahl der Studierenden belief sich auf 7.088.000, das war eine Zunahme von 592.000 (9,1% in Prozenten) und machte 23,4% aller Studierenden in China aus (um 0,4% gestiegen gegenüber dem Vorjahr). Die Anfängerzahl im Aufbaustudium an den privaten Hochschulen lag bei 876 und die Gesamtzahl der Postgraduierten betrug 1.865.

8. Körperschaftlich organisierte Joint-Venture-Bildungseinrichtungen

Im Jahr 2019 waren 35 körperschaftlich organisierte Joint-Venture-Bildungseinrichtungen in China tätig, genau wie im letzten Jahr: Davon waren 7 Kindertageseinrichtungen, 1 Mittelschule, 14 höhere Schulen, 1 Berufsschule und 12 Hochschulen.

An diesen Bildungseinrichtungen lernten und studierten 2019 53.700 Kinder, Jugendliche und junge Menschen, das war ein Zuwachs um 4.700. 2017 erlebten die frühe Bildung, 720 lernten in der Mittelschule, 9.832 in höheren Schulen, 918 in der Berufsschule und 40.300 an Hochschulen.


[1] Daten über das Bildungswesen in Hongkong, Macao und Taiwan sind nicht einbezogen. Aufgrund rechnerischer Rundung können Abweichungen entstehen.

[2] Nachhilfeschulen zählen nicht dazu.

[3] An Hochschulen und Berufsschulen sind sowohl schuleigene als auch vermietete Immobilien einbezogen und das gilt ebenfalls für Forschungs- und Lehreinrichtungen. Zu den Berufsschulen zählen Ausbildungsstätten für technische Berufe nicht.

[4] Diese Kinder ziehen in die Stadt, wo ihre Eltern eine Arbeit gefunden haben und besuchen dort die Schule, obwohl sie immer noch im ländlichen Haushaltsregistrierungssystem erfasst sind.

[5] Sekundarbereich II umfasst allgemeine Oberschulen, höhere Schulen für Erwachse und Berufsschulen.

[6] Zu Berufsschulen gehören Fachoberschulen, Berufsoberschulen, Berufsschulen für Erwachsene und Ausbildungsstätten für technische Berufe.

[7] Nicht berücksichtigt waren die Daten an den Ausbildungsstätten für technische Berufe.

[8] Zur Berechnung des Betreuungsverhältnisses an Hochschulen wurde die Anzahl der Studierenden und Lehrenden an Außenstellen der Hochschulen nicht einbezogen. Die Anzahl der Studierenden ist eine gewichtete Zahl der Studierenden (Beispielsweise wird ein Masterstudierender als zwei Bachelorstudierende gezählt).

[9] Hier wurden nur Bachelorstudierende an Fachhochschulen und Hochschulen gezählt. Die Studierenden an Außenstellen der Hochschulen waren nicht einbezogen.